VORBEREITUNGSPHASE
Unsere Aktivitäten
1985
Unser Forsthaus wird 100 Jahre alt. Wir sammeln Zeitzeugnisse, veröffentlichen sie in einer kleinen Hauschronik und gestalten im Juli 1986 eine Fotoausstellung.
1990
Unser Haus wird in die Denkmalliste der Stadt Schmallenberg eingetragen.
1997
Im Oktober vergibt die Stadt Schmallenberg einen Umweltpreis zum Thema "Gärten". Wir erhalten einen Sonderpreis als "Auszeichnung für den Erhalt hochgradig naturschutzwürdiger Feuchtwiesen und Weiden".
1997
Bärbel Michels wird Mitglied im Redaktionsausschuss "Jahrbuch HSK" und veröffentlicht hier jährlich einen Aufsatz, vorwiegend zur regionalen Kultur- und Wirtschaftsgeschichte. 2013 scheidet sie auf eigenen Wunsch aus dem Gremium aus.
Auch im Schmallenberger Almanach ist seit 2010 jährlich ein Aufsatz von Bärbel Michels zu finden
2005
Die Dorfgemeinschaft Oberes Sorpetal (mit Rehsiepen als jüngster Ansiedlung) beteiligt sich an dem Stadtwettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden – Unser Dorf hat Zukunft". Bärbel Michels kümmert sich als Mitglied der vierköpfigen Kommission federführend um die Belange der Aktion.
2007
Die Anerkennung des Forsthauses als Denkmal wird ausgeweitet: Hinzugekommen sind der Garten in historischer Anlage, der Baumbestand sowie die Feuchtwiesen und Weiden.
– Aktivitäten nach Stiftungsgründung –
2009
Nach reiflicher Überlegung und Vorbereitung entschließen wir uns, die Stiftung "Altes Forsthaus Rehsiepen" zu gründen. Am 20. November wird diese in das Stiftungsverzeichnis für das Land NRW aufgenommen.
In den Folgejahren hält Bärbel Michels ehrenamtlich Vorträge zu verschiedenen Themen aus den Bereichen Haus- und Nutztierhaltung, Natur und Försterleben, u. a. für das Naturschutzzentrum "Biologische Station HSK e. V." in Bödefeld
2010
Die "Arbeitsgemeinschaft Historische Stadtkerne in NRW" wählt unser Forsthaus zum Denkmal des Monats Feb. 2011.
2011
Das 60 Jahre alte Dach des Forsthauses muss wegen abgerosteter Schiefernägel erneuert werden. Verlegt wird der heimische Naturschiefer in Altdeutscher Doppeldeckung, dabei wird jedes Deckgebinde vom übernächsten um mindestens 2 cm überdeckt. Der Materialbedarf für die rund 400 m² beträgt mehr als 18 Tonnen!
Gleichzeitig wird die Giebelzier (um 1900 für Forsthäuser charakteristisch), welche dem Dachüberstand den nötigen Halt verleiht, erneuert und durch den Geckpfahl zu einer Gesamtheit ergänzt.
2011/12
Weniger Glück scheint dem historisch repräsentativen Gasthof Grübener im idyllischen Bad Berleburg-Stünzel beschieden: Dem Gebäude droht der Abriss. Peter Michels schart Mitstreiter um sich und mit Hilfe unserer Stiftung gelingt der Erhalt durch die Anerkennung als schützenswertes Denkmal. Eine engagierte Familie aus den Niederlanden setzt die umfangreiche Restaurierung beherzt und zielstrebig um.
Dieser nachahmenswerte Einsatz findet die ihm gebührende Beachtung: Die "Arbeitsgemeinschaft Historische Stadtkerne in NRW" wählt das ehemalige Gasthaus zum Denkmal des Monats Januar 2014.
2012
Am Tag des offenen Denkmals (9. September) öffnet das Forsthaus seine Tore für die Öffentlichkeit. Führungen und eine Fotoausstellung vermitteln den zahlreichen Besuchern nachhaltige Einblicke.
Zunehmend werden unsere Erfahrungen im Denkmalschutz von interessierten Mitbürgern angefragt.
2013
Nach erfolgreicher Erprobung wird im Alten Forsthaus Rehsiepen das erste und bisher einzige Breitband-Seismometer des Sauerlandes installiert. Gesteuert wird es von der Bundesanstalt für Geowissenschaften in Hannover.
Am Tag des offenen Gartens (8. und 9. Juni) erfreuen sich die Besucher von nah und fern am Charme unseres Bauerngartens mit klassischer Beeteinfassung. Reißenden Absatz findet das frische Brot aus dem Holzbackofen.
Im Dezember wird Bärbel Michels zur Ortsheimatpflegerin für das Sorpetal, Holthausen und Huxel ernannt.
2014
Eine besondere Anerkennung wird Heinz-Josef Simon aus Schmallenberg-Mittelsorpe zuteil: Für sein regionalgeschichtlich vorbildliches Engagement überreichen ihm Vorstand und Beirat der Stiftung "Altes Forsthaus Rehsiepen" eine Spende in Höhe von 500 Euro. Simon hat die zwischenzeitlich zugeschüttete Teichanlage zur Speisung der historischen Turbine in der alten Stellmacher-Werkstatt seines Großvaters wieder hergerichtet und somit den vorhandenen Wasserantrieb erneut funktionsfähig und nutzbar gemacht. Die historische Werkstatt samt Einrichtung soll künftig der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Gewürdigt wird auch die Wiederanlage von Streuobstwiesen sowie seine fachkundige Haltung und Züchtung von Rinderrassen, die hier früher beheimatet waren.